Was wäre denn gewesen, wenn das Wetter dem Sommermonat Juli entsprochen hätte? Wir hätten geklagt darüber, wie heiß es doch sei und uns über kurz oder lang vor der Sonne versteckt und auch über das Wetter unterhalten – und das steht doch wahrlich keineswegs im Vordergrund.
Bei unserem Schulfest zum 50. Jubiläum des Montessori-Zweigs stand vielmehr das Miteinander im Vordergrund. Viele verschiedene Aktionen wurden von den einzelnen Klassen vorgetragen und betreut. Gemeinsam für den nachhaltig guten Zweck waren alle kurzweiligen Aktionen auf dem Schulhof und in der Aula ausgerichtet. So trugen die Schülerinnen und Schüler der Montessori-Klassen ein gemeinsam in der Projektwoche entwickeltes Theaterstück zur Montessori-Pädagogik vor. Astronautisch anmutende Kostüme, Refluxkompensatorische Kopfbedeckungen gehören hier einfach dazu! Das Orchester und die Schulband boten zuverlässig einen angemessenen Rahmen und begeisterten das zahlreich erschienene Publikum mit ihren Klängen. Schüler- gegen Lehrerwettbewerbe mit Auszeichnungen wurden gleichsam verliehen wie Preise für Bobby-Car-Rennen, nebst Hüpfburgen und Büchsenwurf. Kulinarisch hatten viele zusammengetragen, mit dem eigenen Geschirr wurde insbesondere der massenhafte Müll vermieden. Restaurierte Möbel konnten gekauft werden, ebenso die Eintragung zur Knochenmarkspende standen neben vielen weiteren Aktionen auf dem Programm.
Sollte noch einer meinen, es ginge nur um Noten in einer solchen Institution, insbesondere ganz kurz vor den Sommerferien. Der Moment des unbedarften Miteinanders überwiegt ganz einfach, wenn man gerne irgendwo hinkommt – und daran kann beileibe auch das Wetter nichts ändern, auch der zwischenzeitige Regen bei Temperaturen aus dem April. Danke lieber Arbeitskreis Sommerfest. Danke liebe Schulgemeinde. Ab in die Ferien – bitte heile wieder kommen!