Wer ist eigentlich Issac Julien und was haben wir und unsere Schule mit ihm zu tun?
Issac Julien ist ein bekannter britischer Künstler, der Film, Tanz, Fotografie, Musik, Theater, Malerei und Skulptur verwendet, um sie zu einer sinnlichen, visuellen Erzählung zu vereinen.
Seine Themen sind Rassismus, Migration, Diversität, Queerness, Homophobie und Chauvinismus.
Bei seinen Werken handelt es sich um Installationen, bei denen er Filme, die meist auf unterschiedlichen Screens verteilt im Raum ablaufen, miteinander in Beziehung setzt. Dadurch und dadurch, dass er teilweise Objekte zwischen den aufgestellten Projektionswänden hinzufügt, entstehen nicht nur Dimension und Raum, sondern auch Assoziations- und Gedankenketten.
Vom 22.9.2023 bis zum 14.1.2024 wurden mehrere Installationen von Isaac Julien in der Ausstellung Thema ,,What Freedom is to me“ im K21 gezeigt.
Bereits im letzten Sommer, vor Beginn der Ausstellung hatte Frau Plank vom K21 Kontakt zu unserer Schule aufgenommen und im Rahmen der Isaac Julien-Ausstellung eine Kooperation mit einem unserer Kurse angeboten. Frau Beucker war direkt begeistert und motiviert, diese Kooperation mit ihrem Grundkurs Kunst aus der Q1 einzugehen.
Bei der Eröffnung der Ausstellung am 22.9.2024 hatte unser Kurs daher die einmalige Chance, Isaac Julien persönlich kennenzulernen und zu interviewen.
Nach einem Workshop zum Thema Diskriminierung und inspiriert von Juliens Werken gingen wir anschließend daran, eigenen Ideen, Filme und Installationen zu kreieren. Dabei griffen wir auf uns bekannte Arten der Diskriminierung aus unserem Alltag zurück, z.B. auf Mobbing in der Schule, Diskriminierung von Frauen, Antisemitismus, etc.
Nach dem wir selbst Drehbücher und Storyboards erstellt haben, sind wir alle zwei Wochen ins K21 gefahren und haben dort mit einem tollen Team von freischaffenden Künstler*innen (Xenia Imrova, Tim Löhne, Bayram Yildrim) unsere Ideen umgesetzt, Filme gedreht, geschnitten und vertont. Da wir nicht die finanziellen Mittel und Räumlichkeiten hatten, um wie Isaac Julien lebensgroß zu arbeiten, haben wir unsere Installationen als Modelle gebaut, die wir passend zu unseren Ideen eingerichtet haben. Unsere Filme zeigten wir in diesen verkleinerten Räumen auf I-pads.
Am Freitag, den 12.01.2024 durften wir unsere fertigen Installationen im K21 präsentieren. Viele interessierte Besucher*innen waren da. Neben Xenia Imrova, Tim Löhne, Bayram Yildrim und Frau Beucker, die uns bei dem Projekt betreut haben auch Frau Becker und Frau Anjouna Novak vom K21 (Vertretung von Frau Plank) welche uns diese tolle Erfahrung ermöglicht haben.
Im Namen des Kunstkurses bedanke ich mich bei allen für diese einzigartige Möglichkeit der Zusammenarbeit. Es war toll mit so einem professionellen Team zusammenzuarbeiten.
Sanibel von Notz für den Grundkurs Kunst von Frau Beucker