Am 31. Januar 2023 besuchten wir, die Klasse 8a, die Japanische Internationale Schule Düsseldorf – die im Übrigen auch die Partnerschule des Cecis ist. Wir kamen mitten in der Pause an der japanischen Schule an. Diese unterschied sich vollkommen von den Pausen, die wir alle gewohnt sind. Weder aßen die Schüler noch standen sie in Grüppchen auf dem Schulhof herum. Nein, alle Schüler der japanischen Schule liefen Runden um den Sportplatz. Es war sehr interessant anzusehen, wie verschieden die Pausengestaltung sein kann. Schließlich war die Pause zu Ende und alle Schüler verschwanden wieder im Schulgebäude. Jedoch blieben circa 40 Schüler und ein paar Lehrer draußen bei uns und begrüßten uns sehr herzlich. Wir wurden mit den japanischen Schülern in 4 gemischte Gruppen aufgeteilt. In den Gruppen machten wir eine kleine Vorstellungsrunde. Zwar konnten die Japaner nicht so gut Deutsch sprechen, doch das war kein Problem, da man sich mit Ihnen ausgezeichnet auf Englisch und mit Zeichensprache verständigen konnte. Und dann ging es auch schon los: zwei Schüler kamen nach vorne und trugen vor, wie wie das erste Spiel, das wir alle zusammen spielen würden, erst auf Japanisch, dann auf Deutsch. Das Spiel fand auf dem Sportplatz statt. Auf diesem gab es zwei eingezeichnete Kreise, in denen sich jeweils ein Korb befand. Wir sollten in unseren jeweiligen Teams kleine, weiche Bälle in den Korb werfen, durften den Kreis aber nicht betreten. Es war gar nicht so einfach, da der Korb auch nicht so groß war, es hat aber wirklich viel Spaß gemacht. Die Teams sind gegeneinander angetreten. Gewonnen hatte das Team, das innerhalb von einer Minute die meisten Bälle in den Korb geworfen hat.

Anschließend war es Zeit für das nächste Spiel. Für diese sollte man sich in den Mannschaften Laschen um die Knöchel binden. Diese Laschen waren alle durch ein langes Seil verbunden, sodass wir alle zusammen hingen. Um so laufen zu können, musste man sich gut absprechen. Die Japaner hatten eine gute Technik, die sie uns auf Englisch erklärten: Erst sollten alle mit dem linken Bein anfangen zu laufen, dann mit dem rechten, so dass wir alle im Gleichschritt liefen. Nach der Zeit zum Üben stellten wir uns an den Start, denn das Spiel war ein Wettrennen. Es war ziemlich lustig und mit der Technik der japanischen Schüler konnten wir letztendlich sogar richtig schnell laufen, trotz der Tatsache, dass unsere Füße alle zusammenhingen. Leider war dies dann auch das letzte Spiel und nach der Siegerehrung (in welcher das beste Team geweiht wurde) war es Zeit für uns, zurück zum Ceci zu gehen. Trotzdem war es einfach toll, die japanische Schule zu besuchen. Die Spiele haben viel Spaß gemacht und die japanischen Schüler waren alle total nett, freundlich und herzlich. Außerdem war es sehr interessant, einen Einblick in den Schulalltag der japanischen Schule zu erhalten. Es war eine einzigartige Erfahrung.

Charlotte, 8a

Besuch bei der Japanischen Schule
Cecilien-Gymnasium