Gestaffelt, reduziert, maskiert – the same procedure as every year?
Das wünscht sich keiner, aber dieses Jahr sollte es noch einmal unter Corona-Bedingungen so sein. Also: The same procedure as last year! Davon aber lassen wir uns am Ceci die Laune nicht verderben, denn die Vorfreude auf unsere neuen Fünfer ist stets groß.
Warum ist das eigentlich so?
Sie bringen Leben in die Bude. Ihnen stehen die Neugier und die Freude am Lernen ins Gesicht geschrieben. Und genau so soll es sein. Nicht Schule per se soll Spaß machen, sondern das Lernen an und in einer Schule soll Spaß machen: in seiner Vielfalt und in Gemeinschaft – möglichst in Präsenz.
Und so saßen sie denn in unserer schönen Aula, erst die 5a-c ab 10.00 Uhr, dann die 5d und 5e ab 11.30 Uhr, gespannt und erwartungsvoll. Ihr erster großer Empfang an ihrer neuen Schule, die sie eben – auch aufgrund von Corona – vorher gar nicht richtig erkunden durften: weder am Tag der offenen Tür noch am Kennenlerntag vor Ort, alles „nur“ digital.
Jetzt aber lief alles live und in Farbe:
Frau Dörr und Frau Lork machten den Anfang am Klavier und Cello und die Musik hüllte die Zuschauer feierlich ein. Weniger feierlich, da viel zu aufgeregt, traten dann Katharina und Anton aus der Jahrgangsstufe 6 an die Mikrofone, um alle Gäste willkommen zu heißen und souverän durch das Programm zu führen. Selbstverständlich konnten sie aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung 😉 auch noch ein bisschen Werbung fürs Ceci machen.
Im Anschluss begrüßte Frau Becker, unsere Schulleiterin, alle sehr herzlich. In ihrer Rede klärte sie ihre Zuhörer*innen darüber auf, dass wir alle neuen Fünfer immer mit einer Sonnenblume empfangen. Ursprünglich waren solche auch mal auf unserer alten Turnhalle schön bunt aufgemalt zu sehen, doch dort steht ja nun eine neue tolle Sporthalle. Was aber mit der Sonnenblume verbunden bliebe, so Frau Becker, seien die besonderen Eigenschaften, die man mit dieser Blume verknüpft. Diese ließen sich mit dem, was nun komme, in Beziehung setzen: Als Schüler*innen mit der Zeit und den Herausforderungen zu wachsen; dabei jeden Tag immer wieder von neuem den Kopf zu recken und der Sonne zuzuwenden, einem Ziel entgegen; gleichzeitig im Boden verhaftet zu bleiben, um Nährstoffe aufzunehmen und sich ein stabiles Gerüst zu schaffen, damit der Stängel, der bis zu zwei Meter groß werden kann, all das aufrecht stehend tragen könne. Viele sinnbildliche Momente, mit denen die Schüler*innen, aber erst recht auch die Erwachsenen, die die Kinder an diesem Tag begleiteten und in Zukunft bei all dem begleiten, etwas anfangen konnten.
Dann stellten sich die Klassenlehrerinnen (Frau N. Schwarz 5a, Frau Spatschek 5b, Frau Fier 5c, Frau Freitag 5d) und der Klassenlehrer (Herr Dr. Lüpges 5e) vor und riefen zusammen mit den Patinnen und Paten aus der Jg. 8 alle Neuen auf die Bühne, um jeder Schülerin und jedem Schüler ihrer Klasse eine Sonnenblume zu überreichen. Danach positionierte Herr Joesting Groß und Klein dann so geduldig vor und auf die Bühne, dass alle gut auf dem ersten Klassenfoto zu sehen sind – wenn auch mit Mund-Nase-Bedeckung. Aber bei noch neun Jahren am Ceci und hoffentlich keinem Jahr mehr mit Corona (?) wird es noch einige Gelegenheiten geben für Klassenfotos auch ohne Maske.
Ich danke allen Beteiligten für das Gelingen der Veranstaltung – auch denen, die im Hintergrund wirkten: der Technik-AG (unter Leitung von Herrn Schnabel), den Patenbetreuerinnen (Frau Obst und Frau Ruckelshauß), dem Mann für alle Fälle :=): Herrn Günther, unserem Hausmeister, und Frau Quernhorst, unserer Sekretärin, die immer mitdenkt und mitorganisiert.
Ines Perlick, 24.08.2021