Ceci goes social – SchülerInnen zeigen Engagement
Gesellschaftliches Engagement als Beitrag zur Werteerziehung ist uns wichtig und seit dem Schuljahr 2004/2005 fester Bestandteil des Schulprogramms am Cecilien-Gymnasium. Nicht, weil die Richtlinien ‚soziales Lernen‘ vorschreiben, sondern aus Überzeugung.
Mit Blick auf die demographische Entwicklung und die sozialen Disparitäten ist die Übernahme von Verantwortung für den Mitmenschen – im Sinne eines Brückenschlags zwischen den Generationen und einer Hilfestellung für Benachteiligte jedweder Art – das anzustrebende Ziel.
Das soziale Engagement ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur Einblicke in die Lebenswelt und die Lebensbedingungen anderer Menschen, sondern eröffnet ihnen auch die Möglichkeit, sich selber zu deren Wohl aktiv einzubringen und damit zur Entwicklung einer humanen Gesellschaft beizutragen. Die Schülerinnen und Schüler haben durch dieses Projekt die Gelegenheit, abseits des schulischen Alltags einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten und lernen gleichzeitig sozialverantwortlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen sowie Erfahrungen zu reflektieren.
Die Übernahme von Aufgaben und Verantwortung jenseits der Schule fördert die Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit. Die Schülerinnen und Schüler erleben bei ihrem Einsatz zudem die praktische Umsetzung der Werte, die uns als Cecilien-Gymnasium wichtig sind: gegenseitiger Respekt, Vertrauen und gegenseitige Hilfestellung. Dies und die vielfach positiven Rückmeldungen durch die von unseren Schülerinnen und Schülern betreuten Menschen tragen nach unseren Erfahrungen in beeindruckender Weise zur Persönlichkeitsentwicklung bei.
Zunächst als Pilotprojekt in Klasse 8 umgesetzt, findet das Projekt „Soziales Engagement“ seit dem Schuljahr 2009/10 in der Jahrgangsstufe 9 statt. Seit 2009 ist die Diakonie Düsseldorf offizieller Kooperationspartner und eine Mitarbeiterin der Diakonie unterstützt das Projekt „Soziales Engagement“ vor Ort. Zudem begleiten engagierte Mitglieder des Arbeitskreises (AK) Soziales das Projekt. Dem AK Soziales unter der Leitung von Stephanie Schulz gehören Lehrer:innen, Eltern und die Mitarbeiterin der Diakonie an.
Konzept und Umsetzung im Überblick
- Alle Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe engagieren sich ehrenamtlich unentgeltlich 50 Stunden in einer von ihnen selbst gewählten Einrichtung, verteilt auf das gesamte Schuljahr. Das entspricht ca. 1,5 – 2 Stunden wöchentlich. Max. 1/3 der Stunden können im Block absolviert werden, z. B. während der Schulferien, am Wochenende oder bei besonderen Veranstaltungen.
- Das Projekt wird im Rahmen eines Einführungs-Workshops am Ende der 8. Jahrgangsstufe vorgestellt, sodass alle Schülerinnen und Schüler ausreichend Zeit haben, sich um einen Einsatzort zu bemühen.
- Über den Einsatz wird eine Vereinbarung getroffen, die vor Beginn von der Einrichtung, den Eltern und der Schülerin/dem Schüler sowie der Schule unterschrieben wird.
- Einsatzmöglichkeiten bestehen im sozialen, gesellschaftlichen, ökologischen, kirchlichen und schulischen Bereich. Die vielfältigen Bereiche bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, individuelle Interessen einzubringen, damit das gesellschaftliche Engagement nachhaltig bleibt und für jede/n eine positive Erfahrung bietet.
- Im Laufe des Schuljahres werden zwei Reflexionsrunden zum Erfahrungsaustausch und Klären von Fragen oder Problemen sowie zur Vorbereitung des Erfahrungsberichtes durchgeführt.
- Am Ende des Schuljahres schreiben die Schülerinnen und Schüler einen Erfahrungsbericht und geben diesen zusammen mit ihrem Stundennachweis ab. Vor den Ferien findet schließlich eine Abschlussfeier statt, bei der den Schülerinnen und Schülern Zertifikate überreicht werden, in denen ihr Einsatz und der Stundenumfang gewürdigt wird.
Aktuelle Formulare
Terminliste
Bitte vor Beginn Eures Engagements in der Schule abgeben (PDF-Dokument).
Hier erfasst ihr Eure Stunden und lasst sie von der Einrichtung unterschreiben (PDF-Dokument).