Gerade im fremdsprachlichen Unterricht hat die interkulturelle Perspektive eine herausragende Bedeutung. Den Blick zu weiten, über den eigenen Tellerrand zu schauen, ist eine wesentliche Aufgabe des Englischunterrichts, selbstredend neben der klassischen Vermittlung von sprachlichen Fertigkeiten. Dabei müssen wir immer wieder feststellen, dass es nicht allen Menschen so gut geht, wie uns in Deutschland. Eine Frage, die oft bleibt: Helfen ja, aber wie?
Die Klasse 9e hat sich selbstständig dazu entschieden, aus der entsprechenden Unit zu Menschenrechten heraus, den Englischunterricht um eine praktische Ebene zu erweitern und sich aktiv für junge Menschen in Not einzusetzen. Ganz im Sinne unserer „Ceci goes social“-Idee hat die 9e insgesamt 700€ an Spenden gesammelt und an Unicef überwiesen. Hierzu hat die ganze Klasse Muffins, Brownies und Kuchen gebacken und diese, gegen kleine Spenden, an die Mitschülerinnen und Mitschüler verkauft. Ein echter Erfolg für alle Seiten.
Mein großer Dank geht an alle Schülerinnen und Schüler für ihren bewundernswerten Einsatz für Kinder in Krisenländern und diesen ganz praktischen Ansatz einer Englischstunde der besonderen Art.
Sven Holly, April 2018