Projekt Brandschutzerziehung am Cecilien-Gymnasium
Nur ein Kind, das Bescheid weiß, kann eine Gefahrensituation richtig beurteilen und entsprechend reagieren
Unter diesem Motto findet im Juni für alle fünften Klassen an jeweils zwei Terminen eine Brandschutzerziehung statt. Brandschutzerziehung beinhaltet in erster Linie eine Schärfung des Gefahrenbewusstseins von Schülerinnen und Schülern.
Ziel dieses Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler zu einem verantwortungsvollen Umgang sowohl mit Zündmitteln, als auch mit potentiellen Zündquellen und zu kompetenten und adäquaten Verhaltensweisen im Brandfall (sowohl im häuslichen, als auch im schulischen Umfeld) zu befähigen. Der Fokus liegt dabei auf der Förderung der Handlungskompetenzen in Gefahrensituationen. Dabei werden eben diese Notsituationen mit den Schülerinnen und Schülern im Detail besprochen und viele Fragen dazu beantwortet: welche Möglichkeiten haben die Kinder, sich und andere zu retten, wie setzen sie einen Notruf ab und wie können Brände im Vorfeld schon vermieden werden?
Gute Gründe für Brandschutzerziehung in Schulen:
– Es sterben jedes Jahr in Deutschland mehr als 80 Kinder und Jugendliche durch Brände oder Brandeinwirkungen.
– Mehr als 6.000 schwer brandverletzte Kinder erleiden körperliche und seelische Langzeitschäden.
– Durch Brände entstehen Sachschäden in Milliardenhöhe.
– Durchschnittlich jede Stunde wird ein Brand durch Kinder und Jugendliche verursacht.
– Jeder vierte Wohnungsbrand bricht im Kinderzimmer aus und bei mehr als einem Drittel der Brände war unachtsamer Umgang mit Feuer ursächlich.
Julia Juchems
Juni 2014