Dass das Ceci-Jahrbuch kein dünner Werbeprospekt mehr ist, sondern seit letztem Jahr ein stattliches, tolles Werk, dabei hat der Förderverein mitgeholfen, indem er mehr als 1.000 Euro vorgestreckte, damit genügend Exemplare vor dem Verkauf gedruckt werden konnten.
Die Unterstützung eines völlig neuen Jahrbuchs stand in letzter Zeit genauso auf der Wunschliste an den Förderverein wie vieles andere: E-Piano, E-Gitarre, Querflöte, Becken, Mikros und Partitursätze für die Musik, Knochen und Schädel für die Biologie, festinstallierte Beamer für den Montessori-Bereich, 8 Lego-Roboter für die Informatik oder finanzielle Hilfe für eine neue Theater/Performance-AG. All das und noch mehr hat der Förderverein bewilligt und aus der Gemeinschaftskasse bezahlt.
Wie fließt das Geld eigentlich da rein und wer bestimmt, für was es wie ausgegeben wird? Momentan zahlen 364 Mitglieder (Eltern, Lehrer, Ehemalige) zusammen ca. 28.000 Euro Beiträge im Jahr – von 25 Euro Mindestbeitrag bis zu 250 Euro freiwilligem Beitrag pro Person und Jahr. Dazu kommt noch die Hälfte der Einnahmen aus dem Weihnachtsbasar und Gespartes aus dem Vorjahr. Das macht zum Beispiel für 2019 die stattliche Summe von ca. 47.000 Euro.
In der Satzung des Fördervereins steht, für was er da ist: Er soll beitragen zur Förderung der Schule und der Schüler besonders bei der Beschaffung von Lehr- und Arbeitsmaterial, zur Förderung von Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung und sportlichen Aktivitäten am Ceci. Außerdem unterstützt der Förderverein finanziell hilfsbedürftige Schüler, z.B. bei Klassenfahrten.
Jedes Jahr im März reichen vor allem die Fachschaften ihre Anträge ein, z.B. die Kunst, die wieder mit einem Künstler ein Projekt startet oder den Bauzaun gestalten will. Oder der Sport, der Geräte wie ein Intercrosse-Set zur Einführung einer neuen Sportart einsetzen will. Dann setzt sich der Verwaltungsrat des Fördervereins zusammen: Er besteht aus den drei Mitliedern des Vorstands, der Schulleitung, dem Vorsitzenden der Schulpflegschaft und zwei Lehrern. Diese Beratung ist immer spannend: Welche Wünsche sind eingegangen? Sind die Anschaffungen sinnvoll, vor allem für die Schüler? Sind die Ausgaben angemessen? Da diskutieren wir manchmal lange um einen Antrag und bewilligen ihn dann oft, manchmal aber auch nicht. Am Ende des Abends hat man ein gutes Gefühl: Dass wieder viele Dinge angeschafft werden können, die direkt den Schülern, Lehrern und der Schule zugutekommen.
Und so stehen immer wieder neue Aufgaben an. Bald wird der Neubau in Betrieb genommen und der Förderverein will helfen, die Lücken in den Räumen und Gängen zu schließen. Schon gibt es einen ersten Wunsch: für jedes Klassenzimmer eine funktionierende Wanduhr. Ohne dem Beschluss des Verwaltungsrates zuvor zu kommen, aber dieser Wunsch hat gute Aussichten, in Erfüllung zu gehen.
Katharina Gugel